Klein­theater Grenchen

KLEIN, aber fein!

Das Klein­theater Grenchen präsen­tiert seit über 40 Jahren jede Saison eine bunte Mischung an wunder­barer Klein­kunst. Von Kabarett, Comedy, Poetry-Slam und Lesungen, über Zauberei, Variété, Chanson und Theater bis hin zu Musik, Tanz, Slapstick und Pantomime ist für jeden Geschmack etwas dabei.

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Im Gastspiel­be­trieb wird die Bühne inter­na­tio­nalen und einhei­mi­schen Künstlern und Künst­le­rinnen gleicher­massen überlassen. Dabei bewies das Klein­theater stets ein gutes Näschen. Dodo Hug, Gardi Hutter, Ursus und Nadeschkin und Massimo Rocchi – um nur einige zu nennen – gastierten bereits im Klein­theater Grenchen, bevor sie die ganz grossen Säle füllten.

Die Saison dauert jeweils von September bis circa März. Special Events ausserhalb der Saison sind eher die Ausnahme, werden aber gepflegt. So ist das Klein­theater stets am Grench­nerfest und an der Kultur­nacht vertreten.

Die ehren­amt­lichen Vorstands­mit­glieder sorgen mit viel Herzblut und Freude für die Planung, Organi­sation und den Betrieb des Theaters. Und das Engagement lohnt sich! Im Jahr 2008 wurde dem Klein­theater Grenchen der Anerken­nungs­preis der Stadt Grenchen verliehen. Das Beste ist und bleibt es jedoch nach einer Vorstellung ein begeis­tertes Publikum und glück­liche Künstler und Künst­le­rinnen zu sehen! Am besten bei einem kühlen Getränk, gemeinsam an unserer Fahrbar.

Das Klein­theater Grenchen ist seit 1978 als Verein organi­siert. Es ist Mitglied von t. Theater­schaffen Schweiz und Angebots­partner der KulturLegi Schweiz.

Interesse geweckt? Dann werde…

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Der Vorstand

Belinda Schütz
Belinda Schütz
Christian Frey
Christian Frey
Rolf Beyeler
Rolf Beyeler
Monika Mengisen
Monika Mengisen
Riccarda Kummer
Riccarda Kummer
Sabine Hofer
Sabine Hofer
Marianne Gschwind
Marianne Gschwind

Unsere Geschichte

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Das Klein­theater Grenchen wurde am 18. Oktober 1975 eröffnet und fand seine erste Herberge im «alten Migros», dem heutigen Hotel Passage. Für die erste Vorstellung musste das Publikum die Stühle selbst mitbringen und anschliessend, sozusagen als Eintritts­obulus, dort stehen lassen. Nachdem in Grenchen das Kino Palace umgebaut wurde, konnten dann von dort die alten Kinosessel gratis übernommen werden.

Bis das Klein­theater jedoch an seinem heutigen Standort in der Aula des Schul­hauses IV ansässig wurde, war es zuerst noch im Eusebi­ushof, dann wieder in der Migros und schliesslich gar im Keller des Restau­rants Mazzini statio­niert. Aller­dings waren die Produk­tionen im Mazzini aufgrund der Raumgrösse beschränkt und die störende Geräusch­ku­lisse der Stühle im Restaurant führte schliesslich dazu, dass der Vorstand eigen­händig Dämpfer an den Stühlen montierte. Der TV-Anschluss im Keller bot ebenfalls Anlass zu kleinen Gefechten. So hat jemand im Klein­theater während einer live TV-Übertragung eines Skirennens doch tatsächlich kurz vor dem Start Alberto Tombas den Stecker gezogen. Derartige Ausein­an­der­set­zungen, der Lärm von Stühle­rücken oder fehlende Sitzplätze sind seit 1993 in der Aula des Schul­hauses IV glück­li­cher­weise nicht mehr zu befürchten.

Früher wie heute wählt der Vorstand des Klein­theaters seine Künstler und Künst­le­rinnen in erster Linie an der Schwei­ze­ri­schen Klein­kunst­börse aus. Der sparsame Umgang mit den Ressourcen ermög­lichte es dem Vorstand stets tolle Klein­kunst nach Grenchen zu holen. Darin war man so effizient, dass in der Schweiz das Gerücht umging, die Grenchner seien «Rosinen­picker».  Hauptziel war es aber immer ein ausge­wo­gener Programmmix aus Kabarett, Musik, Lesung, Slap-Stick, Poesie und je nach Budget einigen Saalfüllern, aber auch gewag­teren Produk­tionen zusam­men­zu­stellen. Dies brachte dem Klein­theater 2008 auch den Anerken­nungs­preis der Stadt Grenchen ein.

In den Anfangs­zeiten traten unter anderem Andreas Vollenweider, die Berner Trouba­dours, die Swiss Dixie Stompers, Trudi Gerster, Tarot (mit Dodo Hug), Bill Ramsey, Fredy Lienhard und Georg Kreisler auf. Auch als Trend­setter hat sich das Klein­theater erwiesen, waren doch viele Künstler zu Gast, die später die ganz grossen Bühnen eroberten, so zum Beispiel PS Corpo­ration (1978), Konstantin Wecker (1980), Dodo Hug (1982), Gardi Hutter (1985), Lorenz Keiser (1989), Ursus und Nadeschkin (1994), Massimo Rocchi (1996) und Pedro Lenz (2004).

Das Klein­theater Grenchen bietet unter der Leitung der Präsi­den­tinnen und Präsi­denten Brigitte Stettler (ab 1978), Rolf Beyeler (ab 1985), Susanne Hofer (ab 2001), Christian Frey (ab 2006), Marisa Thöni (ab 2012) und aktuell Monika Mengisen & Sabine Hofer (ab 2022) jedes Jahr ein wunder­bares Programm, so abwechs­lungs­reich und vielfältig wie die Klein­kunst selbst.